Es gibt Tage, da läuft einfach nichts zusammen. Da wäre man eigentlich besser im Bett geblieben. Genau diese Situation sahen die mit gereisten Zuschauer am Sonntag in Oftersheim.
Da ging es schon in den ersten Minuten los mit einem beiderseitigen Fehlpassfestival. Bis zur 15. Minute war alles noch offen, es stand 7:6 für den Gastgeber. Dann aber gelang Oftersheim eine bemerkenswerte Serie von 10 Treffern, zum 17:6 und dann bis zur Pause auch noch 19:7. Nach diesem Lauf konnte jeder in der Halle erahnen, wer an diesem Tag als Sieger die Halle verlassen wird. Ein, an diesem Tag, völlig indisponierter TSV Knittlingen hatte in Abwehr und Angriff einen rabenschwarzen Tag erwischt. Da hilft auch keine Entschuldigung wegen verletzter Spieler oder über eingesetzte Oftersheimer Spieler aus der Ersten oder A-Jugend BL.
Im zweiten Abschnitt dann konnte Knittlingen das Spiel etwas ausgeglichener gestalten, doch eine Verkürzung des Ergebnisses war nicht mehr möglich. In der 42. Minute stand es 25:15, in der 48. Minute 31:19 und am Ende kam ein 38:25 für die Spielgemeinschaft aus Oftersheim und Schwetzingen heraus.
Für Knittlingen war dies ein gebrauchter Tag. Da kann es eigentlich nur heißen „Mund abwischen und weiter“. Bei den Torewerfern auf Knittlinger Seite waren wieder Mal „ Bell „ Choetchim mit 8 und Lukas Salzseeler mit 6 Treffern ganz vorne, auch das reichte aber bei weitem nicht aus. Trotz der Niederlage und jetzt wieder mit dem letzten Tabellenplatz, ist die Bilanz von Neutrainer Frank Müller mit 4:4 Punkten durchaus in Ordnung. Es führt auch kein Weg vorbei den Weg mit den Jungen bzw. der stark verjüngten Mannschaft weiter zu gehen. Es wird auf jeden Fall, auch bei Rückschlägen auf Dauer der Richtige sein.
Der TSV spielte mit Gabel, Neff (Tor); Kautz 4, Rudolf, Kasperzak 1, Choetchim 8/1, Löffler 4, Salzseeler 6, Hörandel 1, Cuturic, Cotic 1, Tosino, Kleczka.