Der TSV Knittlingen hat bereits letzte Woche auf den Fehlstart in der Oberliga Baden, letzter Tabellenplatz und 0:10 Punkte, reagiert. Mit dem 38-jährigen Frank Müller haben die Handballer aus Knittlingen nach der Niederlage gegen die SG Pforzheim einen neuen Cheftrainer präsentiert. Frank Müller hat sofort am Dienstag danach seine Arbeit aufgenommen und die ersten Trainingseinheiten geleitet.
Frank Müller kommt aus dem Handballpool der RNL, er hat in der Jugend mit Uwe Gensheimer zusammengespielt, er ist ein Jahr älter als Uwe Gensheimer. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler in der Bundesliga bei den RNL, den Eulen-Ludwigshafen und der TSG Nußloch, zog es ihn für 6 Jahre als Co-Trainer zu den Eulen Ludwigshafen in die Bundesliga und anschließend als Cheftrainer zur TSG Dansenberg/Kaiserslautern in die 3. Liga. Nach einer kleinen Pause kommt er nun hierher nach Knittlingen, um seine Handballkompetenz und Erfahrung einzubringen.
Er übernimmt eine junge Knittlinger Mannschaft, die zweifellos in einem Umbruch steckt. Vor Rundenbeginn wurde die Mannschaft deutlich verjüngt, um sie so für die kommenden Jahre auszurichten. Dass dieser Umbruch nicht ganz schmerzfrei erfolgen wird, war den Verantwortlichen eigentlich klar. Trotzdem sieht man sich auf dem richtigen Weg, zumal gerade im A- und B –Jugend Bereich in Bälde weitere talentierte Jugendliche in den Männerbereich drängen werden.
Der Abteilungsleitung ist es sehr schwer gefallen, sich vom bisherigen Trainer Tim Klarmann zu trennen, da die Chemie zwischen ihm und dem Verein bestens gestimmt hat und ihm die Handballabteilung für seinen unermüdlichen Einsatz dankt. Knittlingen ist eigentlich für Kontinuität auf der Trainerposition bekannt. In den letzten zehn Jahren waren lediglich drei Trainer, Kaupa, Geider und Klarmann – plus Co-Trainer, im Einsatz.
Weiter geht es gleich am Sonntag Abend um 17.30 Uhr, zuhause gegen den letztjährigen Meister den TV Hardheim.
