Mörlenbach/Hessen. Mit dem Ziel Klassenerhalt gestartet, jetzt nach 17 Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz, das ist für einen Aufsteiger schon sensationell. Leistung gut, Stimmung gut, das hat alles bestens gepasst.
Mit der Unterstützung von einem Reisebus voller Knittlinger, hatte die Mannschaft am Samstag Abend in Mörlenbach nach einem kurzen Abtasten von ca. 10 Minuten, das Spiel dann immer besser im Griff. Es stand 3:5 und nach 20 Minuten 7:10. Die Mannschaft fand immer besser zu ihrem Spiel, die Abwehr, voran mit dem bestens disponierten Torwart Gabel, stand sehr gut und hielt den Weschnitztalern Angriffen bestens stand. Von 7:10 ging es zum 9:12, 10:13, 12.15 und dann 3 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch Yannick Neumann, zum vielumjubelten und beruhigenden 13:17.
Auch nach der Pause schaffte es der TSV den Gastgeber auf Distanz zu halten. Kurzfristig wurde der Vorsprung in der 39. Minute sogar auf 17:24 ausgebaut. Dass der TSV Knittlingen über eine gute Mischung von erfahrenen und jungen talentierten Spielern verfügt zeigte sich dann in der Folgezeit. Jetzt standen überwiegend die jungen „ Wilden „ auf dem Platz. Auch sie hielten sehr gut dagegen. Über 20:25, 21:27, 22:28 ging es dann zum 23:29 zehn Minuten vor Schluss. Ein sicherer Vorsprung, trotzdem hieß es aber noch aufgepasst. Im Handball kann alles sehr schnell gehen. Doch die Konzentration war hoch und der TSV schaffte es schließlich das Spiel mit 30:34 nach hause zu fahren.
Trainer Geider: Mit einem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spieler ist vor allem im letzten Jahr der Umbruch erfolgt – die Mischung stimmt. Das hat gerade das Spiel am Samstag in Mörlenbach gezeigt. Besonders ärgerlich für die Mannschaft ist der Abzug von drei Punkten durch den Verband, da dem TSV wegen der 5 erforderlichen Schiris nur 2 zur mit dem erforderlichen Alter zur Verfügung stehen. Der Verein hat aber bereits darauf reagiert und wird das Problem Richtung kommender Saison lösen.
Jetzt steht der TSV Knittlingen mit 25:6 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, hinter der HSG Ettlingen (3 Minuspunkte) und vor Rintheim mit 9 und Nußloch mit 7 Verlustpunkten, allerdings hat Nußloch auch 4 Spiele weniger. Es bleibt also weiterhin super spannend an der Spitze der Verbandsliga.
Der TSV spielte mit Gabel, Brown (Tor); Kern 6, Choetchim 1, Petricevic, Petersen 4, Weber 3, Neumann 5, Heß, Egler, Klimovets 9/3, Hörandel 2, Gerdon 4.
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