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TSV Knittlingen verhandelt mit der Stadt über Erbpachtplatz

Es könnte bald Bewegung in den geplanten Neubau einer TSV Trainingshalle kommen. Der Verein und die Knittlinger Stadtverwaltung haben Gespräche über einen möglichen Standort der neuen Halle geführt.

Aus Sicht der Stadtverwaltung kämen mehrere Standorte infrage, teilte Hauptamtsleiter Hirth mit. Wie bereits berichtet, leiden die Mitglieder des TSV Knittlingen an Platznot. Nachdem die Stadt offensichtlich einen geplanten Neubau einer Multifunktionshalle nicht finanzieren kann, hatte sich der Verein erklärt, eine eigene Halle für den Trainingsbetrieb zu bauen. Im Mai bat der TSV die Stadtverwaltung ein Grundstück mittels Erbpacht zur Verfügung zu stellen. Um welche Grundstücke es sich dabei handelt, wollten die Beteiligten noch nicht näher erläutern. Von der Stadtverwaltung werden aber Grundstücke gegenüber der Schule in Betracht gezogen. Der Verein hat zwar einen Favoriten, legt sich aber nicht auf einen Platz fest. Aus Kostengründen plant der TSV eine reine Trainingshalle ohne Umkleide und Duschkabinen. Hier sollen Synergieeffekte zur vorhandenen Sporthalle genutzt werden. Auch wäre die Nähe zu Parklätzen von Vorteil.

Im Nacken sitzt dem TSV das Finanzamt, wegen der Gemeinnützigkeit. Die gebildeten Rücklagen müssten eigentlich längst investiert sein. Sonst droht ein Verlust der Gemeinnützigkeit. Doch ohne Grundstück keine Halle. Hinzu käme ein Zuschuss des Württembergischen Landesportbundes, sowie ein Bankkredit. An Eigenarbeit hat der Verein ca. 100.000 Euro eingeplant.

Am 17.Juli 2015 hat der TSV einen Antrag auf einen Erbpachtplatz, wie ihn schon mehrere Vereine in Knittlingen erhalten haben, bei der Stadt gestellt, so der Vorsitzende Jürgen Mössner. Nun bleibt abzuwarten, wann und wie der Gemeinderat darüber entscheidet. Dies werde mit großer Wahrscheinlichkeit in einer nichtöffentlichen Sitzung beraten, die Entscheidung dem TSV , nach der Sommerpause mitgeteilt, so sagte Hauptamtsleiter Hirth.